Roswitha und Fuego
Durch Karin, die Züchterin unseres Fuego, habe ich von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Therapiehundes erfahren. Die lebhafte Schilderung ihrer Erfahrungen bei den Einsätzen mit Asmina haben in mir den Wunsch geweckt, auch mit unserem Hund diese Ausbildung zu machen. Nach dem Eignungstest für Therapiehunde und einem Gespräch mit dem Kursleiter für die theoretische Ausbildung des Hundeführers haben wir mit der Ausbildung begonnen und im August 2010 die Prüfung als Therapiehunde-Team abgelegt.
Bei den Assistenzeinsätzen konnten wir beobachten, wie gut Kinder auf Fuegos lustige Art ansprechen. Seine Vorliebe für Versteckspiele aller Art kommt ihm bei Kindern, aber auch älteren Menschen sehr zugute. Obwohl er im Alltag ein sehr aktiver Rüde ist, so zeigt er im Einsatz bei älteren Personen eine große Gelassenheit und Sicherheit.
Wir waren im SPZ (Sonderpädagogischen Zentrum) in Hohenems, wo uns die Kinder jede Woche sehnsüchtig erwarteten. Es war wunderschön zu beobachten, wie Kinder mit großer Angst vor Hunden, bei der Arbeit mit Fuego dies überwunden und ihn mit Freude gestreichelt und sich getrauten, ihm Leckerlis zu geben. Diese positive, ausgleichende und beruhigende Auswirkung auf Kinder mit panischer Angst durfte ich auch feststellen, als wir bei einem Projekt des aks Kinderdienste (Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin) teilgenommen haben. Zur Zeit besuchen wir regelmäßig eine Gruppe von Kindern mit Behinderung im Schulheim in Mäder.
Auch im Jesuheim in Lochau war und ist es schön zu beobachten, wie durch seine Anwesenheit und Gegenwart, Menschen für kurze Zeit aus ihrer eigenen Welt, in der sie leben, erwachen und am Geschehen ihrer Umwelt Anteil nehmen. Fuego fühlt sich unter Menschen sehr wohl, daher ist er unser ständiger Begleiter. Er genießt es, im Gasthaus oder im Hotel der Mittelpunkt zu sein.
| Fuego im Einsatz | ||
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